Wärmepumpen rücken auch bei Mehrfamilienhäusern mehr und mehr in den Fokus. Da in diesem Fall besonders hohe Investitionen zum Tragen kommen, ist für viele Gebäudebesitzer das Contracting einer Wärmepumpe eine interessante Option.
Wärmepumpen-Contracting wird synonym häufig auch als das Mieten einer Wärmepumpe bezeichnet. Das ist allerdings nicht ganz korrekt. Wärmepumpen-Contracting bezeichnet eine Art von Energievertrag, bei dem ein Unternehmen (=Contractor) eine Wärmepumpe finanziert, installiert und betreibt, um Wärme für ein Gebäude bereitzustellen.
Im Gegenzug erhält der Contractor eine Vergütung für die Bereitstellung dieser Dienstleistung: Über einen jährlichen Grundpreis werden die Kosten für den Bau und Betrieb der Heizung über einen Zeitraum von zehn bis 15 Jahren finanziert. Zusätzlich gibt es einen monatlichen Arbeitspreis, über welchen man die verbrauchte Wärme bezahlt.
Meistens umfasst das Contracting von Wärmepumpen folgendes:
Wärmepumpen-Contracting ist in erster Linie eine gute Option für Besitzer von Mehrfamilienhäusern, die keine hohen Anfangsinvestitionen für ihre Heizung tätigen können und gleichzeitig ihren CO2-Ausstoß verringern möchten (bzw. die CO2-Abgabe für Vermieter umgehen wollen). Wärmepumpen sind für viele Immobilienbesitzer in der Zwischenzeit eine echte Alternative zu fossilen Brennstoffen geworden und tragen somit zu einer nachhaltigen Energieversorgung bei.
Wärmepumpen-Contracting bringt einige Vorteile mit sich:
Es gibt einige wenige Anbieter, die Wärmepumpen-Contracting anbieten. Künftig werden das sicherlich mehr werden. Dazu gehören Energieversorgungsunternehmen, Heizungshersteller und Installationsunternehmen. Es lohnt sich, verschiedene Anbieter zu vergleichen und sich von einem Fachmann beraten zu lassen, um das beste Angebot für Ihre individuellen Bedürfnisse zu finden.