Wärmepumpen sind wartungsarm, ganz ohne Wartungsarbeiten kommen diese modernen Heizungssysteme jedoch nicht aus. Von Zeit zu Zeit ist es sinnvoll, die Wärmepumpe einer Wartung zu unterziehen. Sie fragen sich, ob Sie diese Arbeiten selbst ausführen können? Vielleicht ist es auch besser, zur Prüfung der Wärmepumpe den Service eines Fachunternehmens in Anspruch zu nehmen? Hier erfahren Sie, warum die Wartung Ihrer Wärmepumpe wichtig ist und welche Aspekte es zu beachten gibt.
Damit Sie viele Jahre von einer zuverlässigen Leistung profitieren, sind bei Ihrer Wärmepumpe regelmäßige Wartungen vorzunehmen. Während es bei Öl- oder Gasheizungen gesetzlich vorgeschriebene Prüfungen durch den Schornsteinfeger gibt, ist bei Wärmepumpen keine generelle Wartungspflicht zu beachten. Lediglich in folgenden Fällen verpflichtet Sie der Gesetzgeber zur Durchführung einer jährlichen Wartung:
Letztere sind im privaten Bereich eher selten zu finden. Auch unabhängig von gesetzlichen Vorgaben sollten Sie Ihrer Wärmepumpe den Service regelmäßiger Wartungen nicht vorenthalten. Sie dienen dazu, mögliche Verschleißerscheinungen frühzeitig zu entdecken und die Leistungsfähigkeit der Anlage zu erhalten.
Bei vielen Fachunternehmen ist die Wartung der Wärmepumpe ein Service, den Sie jährlich in Anspruch nehmen können. Zu den allgemeinen Wartungsarbeiten an der Wärmepumpe durch den Kundendienst zählt in erster Linie die fachgerechte Kontrolle der Dichtheit, um potenzielle Gefahrenquellen frühzeitig zu erkennen und einen Austritt des Kältemittels zu verhindern. Weiterhin erfolgt eine Überprüfung aller Bauteile auf Verschleiß sowie die Kontrolle von Temperatur und Druck. Je nach Anlage können zudem weitere Wartungsarbeiten erforderlich sein:
Es ist empfehlenswert, einmal pro Jahr die Wärmepumpe einer Wartung zu unterziehen, damit sie jederzeit reibungslos arbeitet und für viele Jahre eine gleichbleibend hohe Leistung bietet.
Viele Menschen fragen sich, ob sie bei ihrer Wärmepumpe die Wartung auch selber machen können. Die Reinigung eines Filters stellt zwar auf den ersten Blick keine große Herausforderung dar und auch eine Sichtprüfung mögen sich manche Hauseigentümer durchaus zutrauen.
Allerdings sollten Sie beachten, dass regelmäßig und fachgerecht durchgeführte Wartungsarbeiten eine wesentliche Voraussetzung für mögliche Gewährleistungsansprüche gegenüber den Herstellern sind. Bestimmte Arbeiten, z. B. an elektrischen Bauteilen sowie am Kältemittelkreislauf, dürfen ausschließlich von ausgebildetem Fachpersonal vorgenommen werden. Wenn Sie die Wartung selber durchführen, kann dies im schlimmsten Fall möglicherweise zum Erlöschen von Garantieansprüchen führen. Zudem kann es durch unsachgemäße Handlungen zu Fehlfunktionen oder deutlichem Leistungsabfall kommen.
Wenden Sie sich daher besser an einen kompetenten Fachbetrieb und beauftragen Sie zur Wartung der Wärmepumpe einen Kundendienst.
Die Höhe der Wartungskosten für die Wärmepumpe hängt von unterschiedlichen Faktoren ab und kann je nach Aufwand zwischen rund 400 bis 600 Euro pro Jahr liegen. Es ist durchaus sinnvoll, einen Wartungsvertrag für die Wärmepumpe abzuschließen. Nutzen Sie zur jährlichen Überprüfung der Wärmepumpe diesen Service und beauftragen Sie ein zertifiziertes Fachunternehmen mit der Überprüfung der Anlage.
In vielen Fällen sind regelmäßige Wartungsarbeiten an die Garantie des Herstellers geknüpft, lassen Sie daher grundsätzlich einen Profi die Wärmepumpe einer Wartung unterziehen. Ein Wartungsvertrag ist zwar keine Voraussetzung, bietet Ihnen jedoch praktische Vorteile. Sie haben einen festen Ansprechpartner, der diese anspruchsvollen Arbeiten zuverlässig für Sie übernimmt. Zudem ist bei Abschluss eines Wartungsvertrages der Austausch von Verschleißteilen bei der Wärmepumpe in den Wartungskosten bereits enthalten. Nutzen Sie zur Prüfung der Wärmepumpe den Service eines versierten Fachunternehmens und wenden Sie sich vertrauensvoll an erfahrene Profis.