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Stromverbrauch der Wärmepumpe im Altbau

Stromverbrauch einer Wärmepumpe im Altbau

Ein gewisses Problem bei der Nutzung von Sonnenenergie war bisher, dass entweder eine Photovoltaik- beziehungsweise PV-Anlage zur Stromerzeugung oder eine Solarthermie-Anlage zur Wärmegewinnung installiert werden konnte. Jetzt gibt es sogenannte PVT- oder Photovoltaik-Thermie-Module, die beides können. Das alleine ist schon interessant. Noch spannender wird der PVT-Kollektor zusammen mit einer Wärmepumpe.

Wie hoch ist der Stromverbrauch einer Wärmepumpe im Altbau?

Die Wärmepumpe kann auch im Altbau effizient arbeiten. Für den Stromverbrauch einer Wärmepumpe im Altbau sind unterschiedliche Faktoren entscheidend:

Jahresarbeitszahl (JAZ): Sie gibt den Wirkungsgrad einer Wärmepumpe wieder und ermöglicht somit Rückschlüsse zur Effizienz eines Heizungssystems. Dieser Wert zeigt das Verhältnis zwischen zugeführter und gewonnener Energie pro Jahr an. Eine JAZ von 4 bedeutet beispielsweise, dass die Wärmepumpe unter Verwendung von 1 kWh Strom eine Heizleistung rund 4 kWh erzeugt.
Art der Nutzung: Soll lediglich der Heizbedarf gedeckt werden oder soll auch die Warmwassererzeugung über die Wärmepumpe laufen?
Heizwärmebedarf: Dieser Wert ist beispielsweise im Energieausweis aufgeführt oder lässt sich aus der bisherigen Heizkostenabrechnung ersehen. Entscheidend ist, ob nur die Heizung oder zusätzlich auch der Warmwasserbedarf abgedeckt ist. Die Angabe erfolgt in Kilowattstunden pro Jahr je Quadratmeter: kWh / (qm · a).

Der genaue Stromverbrauch hängt maßgeblich von mehreren Faktoren ab, insbesondere die Wärmepumpenart, der Dämmzustand und das Alter des Hauses sowie die Wohnfläche sind relevant. Der Stromverbrauch einer Wärmepumpe im Mehrfamilienhaus ist somit im Vergleich zum Einfamilienhaus beispielsweise deutlich höher.

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Wie unterscheidet sich der Stromverbrauch je nach Wärmepumpenart?

Je nach Wärmepumpenart unterscheidet sich der Stromverbrauch. Vereinfacht lässt sich sagen, dass der Stromverbrauch von Luftwärmepumpen höher ist als bei Erdwärme- oder Grundwasserwärmepumpen. Bei der Luftwärmepumpe ist der Stromverbrauch entscheidend von der Außentemperatur abhängig. In langen und sehr kalten Wintern kann die Anlage deutlich mehr Strom benötigen, damit im ganzen Haus angenehme Raumtemperaturen herrschen. Für den Stromverbrauch der Grundwasserwärmepumpe ist in erster Linie die Bohrtiefe entscheidend. Bei der Erdwärmepumpe ist der Stromverbrauch deutlich niedriger als bei der Luftwärmepumpe, da Temperaturschwankungen hier keine wesentliche Rolle spielen.

Wie lassen sich die Stromkosten der Wärmepumpe im Altbau berechnen?

Wenn Sie wissen möchten, wie hoch der Stromverbrauch Ihrer Wärmepumpe ist, können Sie zunächst mit folgender Formel den Stromverbrauch ermitteln:

Heizleistung der Wärmepumpe / JAZ x Jahres-Heizstunden = jährlicher Stromverbrauch der Wärmepumpe

Beispiel: 12 kW Heizleistung / JAZ 4 x 1.500 Heizstunden = 4.500 kWh Stromverbrauch pro Jahr

Für die Berechnung der Stromkosten der Wärmepumpe (Altbau, Neubau, Mehrfamilienhaus etc.) ist zusätzlich der Strompreis in kWh entscheidend:

Stromverbrauch pro Jahr x Strompreis = jährliche Stromkosten

Beispiel: 4.500 kWh x 0,35 Cent je kWh = 1.575 Euro Stromkosten pro Jahr

Damit eine Wärmepumpe effizient arbeitet, ist eine genaue Planung unverzichtbar. Die Rechenbeispiele können daher lediglich als Richtwerte ansehen, da die tatsächlichen Kosten und der Stromverbrauch der Wärmepumpe im Mehrfamilienhaus oder im Altbau von einer Vielzahl individueller Faktoren abhängt.