Photovoltaik auf Schrägdächern sind inzwischen längst keine Seltenheit mehr und auch bei einem Mehrfamilienhaus mit Flachdach müssen Sie nicht auf eine Solaranlage verzichten. Flachdächer eignen sich grundsätzlich hervorragend für Solaranlagen, es gibt dabei jedoch einige Punkte zu beachten. Wir zeigen Ihnen, welche Voraussetzungen es bei Photovoltaik für ein Mehrfamilienhaus mit Flachdach zu beachten gibt.
Installation und Wirtschaftlichkeit der PV-Anlage auf einem Mehrfamilienhaus-Flachdach sind an bestimmte Voraussetzungen gebunden:
Eine moderne Photovoltaikanlage besteht im Wesentlichen aus folgenden Komponenten:
Sie sind die Hauptbestandteile von Photovoltaik auf dem Flachdach, es ist zwischen Dickschicht- und Dünnschichtmodulen zu unterscheiden.
Bei der von den Modulen der Photovoltaikanlage auf dem Flachdach erzeugten Energie handelt es sich um Gleichstrom. Der Wechselstrom wandelt diesen Gleichstrom in nutzbaren Wechselstrom um.
Für die Verbindung mit dem Wechselrichter ist eine Verkabelung erforderlich.
Ein Batteriespeicher ist eine optionale Komponente, mit der Sie Ihre Solaranlage auf dem Mehrfamilienhaus-Flachdach optimal ergänzen. Er speichert den tagsüber erzeugten Solarstrom und gibt ihn bei Bedarf wieder ab.
Der Hausanschluss bleibt unverändert, da Sie immer dann Strom aus dem Netz beziehen, wenn Ihre PV-Anlage auf dem Flachdach nicht ausreichend Solarstrom produziert. Auf der anderen Seite können Sie zu viel produzierten Strom gegen Vergütung in das Stromnetz einspeisen. Diese Strommenge muss neben dem Verbrauch mittels Einspeisezähler ebenfalls erfasst werden. In der Regel wird ein Zweirichtungszähler (Smart Meter) installiert.
Eine besondere Herausforderung ist das PV-Montagesystem für das Flachdach. Photovoltaik auf dem Flachdach kann mit oder ohne Dachdurchdringung erfolgen:
Da die Module durch die Schrägstellung dem Wind deutlich mehr Angriffsfläche bieten, ist in der Regel eine Dachdurchdringung erforderlich. Dabei wird das Montagegestell durch die Dachhaut hindurch direkt im Dachstuhl verankert.
Ist die Dachdurchdringung keine Option, ist für die Photovoltaik auf dem Flachdach eine Beschwerung erforderlich. Es kommen spezielle Wannen zum Einsatz, die mit schwerem Material (z. B. Steinen) befüllt werden. Hier ist meist eine höhere Dachlast zu beachten. Inzwischen gibt es flexible Photovoltaik-Montagesysteme für Bitumen-Flachdächer.
Eine individuell abgestimmte Beratung durch einen Experten ist eine unverzichtbare Grundlage für die Planung einer PV-Anlage auf dem Flachdach eines Mehrfamilienhauses. Aufgrund der komplexen Anforderungen ist es zudem unverzichtbar, alle Montagearbeiten in jedem Fall von einem erfahrenen Fachunternehmen durchführen zu lassen. Bei Fragen und konkreten Anfragen sind folgende Ansprechpartner für Sie da:
Als Fachunternehmen verfügen wir über langjährige Erfahrung sowie ausgeprägte Fachkompetenz. Wir sind mit den hohen Anforderungen einer Photovoltaik-Anlage auf dem Flachdach eines Mehrfamilienhauses bestens vertraut und stellen Ihnen gerne unsere Expertise zur Verfügung. Rufen Sie uns an und vereinbaren Sie gerne einen unverbindlichen Beratungstermin.
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