Jeder Quadratmeter ist eine Herausforderung. Wo der Platz minimal ist, sind maximale Ideen gefragt, damit die Visitenkarte Gäste-WC einen glänzenden Eindruck hinterlässt.
Die Gastgeber in früheren Zeiten hatten es leicht: Ihre Besucher landeten zunächst einmal im Empfangssalon und kamen darüber auch meist nicht hinaus. Entsprechend repräsentativ war dieser eingerichtet, um schon zum Auftakt den richtigen Eindruck zu hinterlassen. Heutzutage müssen die Hausherren zu raffinierteren Methoden greifen, wenn sie Stil und Persönlichkeit an möglichst exponierter Stelle zur Schau stellen wollen. Was könnte sich dafür besser eignen als das Gäste-WC, der Raum, den die Gäste neben der guten Stube am ehesten zu Gesicht bekommen?
Damit ein Gäste-WC zum Aushängeschild auf drei Quadratmetern wird, müssen Funktionalität und Ästhetik Hand in Hand gehen. Generell gilt: so viel Bewegungsfreiheit wie möglich. Für den kleinen Bruder des Hauptbades haben die Designschmieden deshalb clevere Lösungen entwickelt. Im Zentrum steht der Waschtisch. Ob Rechteck, Quadrat oder Kreis – die Handwaschbecken für das Gäste-WC sind schmaler geschnitten und kleiner im Durchmesser. Mitunter braucht es unkonventionelle Formen: Über die Ecke angebracht oder diagonal in den Raum weisend, tricksen die Alleskönner selbst Kamin und Sanitärschacht im Handumdrehen aus. Wer sich für die kleinere Version entscheidet, braucht darauf abgestimmte Armaturen, zum Beispiel mit verkürztem Auslauf. So spritzt kein Wasser an die Wand und hinterlässt dort keine Kalkflecken.
Die Optik leidet unter dem reduzierten Format keineswegs. Meist sind es puristische, klar geometrische Formen, die im kleinen Gäste-WC punkten. Sie verleihen dem Raum Struktur und bieten einen großen gestalterischen Spielraum. Ein Statement kann auch das Material sein: Die klassische Keramik ist ein bodenständiger Allrounder, während die filigranere Stahl-Emaille Designer-Feeling ins WC bringt und durch die Bildung eines Hohlraumes zugleich Stauraum bieten kann.
Wo der Grundriss nur wenig Platz lässt und kein Fenster vorhanden ist, hilft die Physik: Kleine Tricks mit Spiegel, Volt und Watt holen das Licht ins Bad und schaffen so optisch zusätzliche Quadratmeter. Die Möglichkeiten reichen von der indirekten Beleuchtung hinter dem Wandspiegel bis zum gezielten Lichtelement an Wand oder Decke. Geschickte Materialkombinationen können reizvolle Kontraste erzeugen.
Zusätzlich beeinflussen kann der Planer die Proportionen mit der Farbwahl. Lang gezogene Räume erscheinen durch eine farbige Stirnwand kürzer. Ein dunkler Fußboden in Kombination mit hellen Wänden sorgt optisch für mehr Weite. Hohe Decken wirken durch dunkle Farben an Decke und Fußboden tiefer. „Kleine Bäder, kleine Fliesen“? Der Grundsatz ist passé. Alles ist möglich, wenn Farben, Formen und Material stimmig zusammenpassen.
Reizvolle Kontraste können geschickte Materialkombinationen erzeugen: Schiefer und Mosaikfliesen, Sandstein und Glas, Nussbaumholz und Marmor – der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Wem das zu gewagt ist, der sollte auf ruhige Töne setzen und mit den Accessoires für Farbtupfer sorgen. Auch hier sind es wieder die ganz persönlichen Akzente wie ein antikes Mosaik als Ablagefläche, das dem Raum Charme und Charakter verleiht. Ganz nach dem Motto: So individuell kann klein sein!
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